Mittwoch, 12. Juni 2013

[Buchschau]: Timeless von Alexandra Monir




Worum geht es?

Als die Mutter der 17-jährigen Michele Windsor bei einem Unfall ums Leben kommt, verliert Michele auf einen Schlag alles, was ihr lieb war: ihre Familie, ihre Freunde, ihre gewohnte Umgebung. Denn sie muss zu ihren Großeltern, die sie nie kennengelernt hat, nach New York ziehen. In deren luxuriösem Appartement fühlt Michele sich verloren – bis sie bei ihren Streifzügen durch die mit Antiquitäten vollgestellten Räume auf das Tagebuch eines ihrer Vorfahren stößt. Was Michele nicht ahnt: Das Tagebuch ist ein magisches Portal in die Vergangenheit. Ehe sie sichs versieht, findet sie sich plötzlich auf einem Maskenball im New York des Jahres 1910 wieder. Dort begegnet sie einem jungen Mann, den sie nur zu gut kennt. Nacht für Nacht blickt sie in seine tiefblauen Augen, ist gebannt von seinem umwerfenden Lächeln – in ihren Träumen. Dass Michele ihm jetzt leibhaftig gegenübersteht, verändert alles. Sie begibt sich auf eine abenteuerliche Reise zwischen Gegenwart und Vergangenheit, um eine unmögliche Liebe wahr werden zu lassen.

Meine Meinung

Die Geschichte geht wirklich vielversprechen los. Wir lernen Michele und deren Mutter kennen. Sowie das Leben von Michele. Wie im Klapptext angekündigt stirbt die Mutter bei dem Autounfall, aber der wird nicht weiter erklärt.
Dann gibt es einen Sprung und Michele zieht bei ihren Großeltern ein.
Um die positiven Seiten der Geschichte anzusprechen;
Sie liest sich sehr gut und flüssig. Auch ist sie super recherchiert, es macht richtig Spaß New York im "Goldenen Zeitalter" zu erleben.
Aber dann habe ich kaum noch was gutes zu sagen. Die Autorin hätte viel mehr aus den Ansätzen machen können. So bleib es  ziemlich lasch, und  die Geschichte ist damit  unspannend. Außerdem ist mir persönlich die Liebesgeschichte zu schnell. Nach zwei Treffen ist es schon die große Liebe.
Die Charaktere sind dazu noch recht oberflächig.
Dennoch finde ich die Geschichte lesenswert, allein schon wegen dem New York in der Vergangenheit.
Wer allerdings auf komplexe Figuren und eine spannende Geschichte steht, sollte die
Finger davon lassen.


Das Cover 

Deutsches Cover
http://d.gr-assets.com/books/1275460221l/8100422.jpg
Englisches Cover



 

 

 

 

 

 

 Das deutsche Cover ist dem englischem Cover sehr ähnlich, nur die Schrift steht weiter unten.
Das Mädchen, so denke ich, ist Michele und die Kette um ihren Hals hat etwas mit der Geschichte zu tun. Also ziemlich passend!


Fazit 

Das Buch ist super recherchiert, allerdings ziemlich vorhersehbar. Dennoch kann man sie lesen.
Ich hoffe das der 2. Teil ein wenig besser wird.


Von mir bekommt das Buch:

  

  Nur was für Fans


Der Kopf dahinter:
 Alexandra Monir wuchs in der Nähe von San Francisco auf und endeckte schon als Kind ihre Liebe zu Musik, Theater und Literatur. Sie nahm Gesangs- und Schauspielunterricht, bevor sie im Alter von siebzehn nach Los Angeles zog, um dort Sängerin und Songrwiterin zu werden. Sie arbeitete unter anderem mit den Produzenten von Aretha Franklin und Mariah Carey zusammen. Mit ihrem Romandebüt Timeless verwirklichte sich Alexandra Monir ihren großen Traum und wurde Schriftstellerin. Die Autorin lebt in New York und Los Angeles.


Informationen zum Buch 

Autor: Alexandra Monir
Verlag: Heyne fliegt
Preis: 14.99€
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Genre: Fantasy
Originaltitel: Timeless

1. Band einer Trilogie (?)

  1. Timeless (18. Juni 2012)
  2. Timeless- Schatten der Vergangenheit (17. Juni 2013)
  3. ???
 
 





Dienstag, 4. Juni 2013

Nachgedacht: Leseratte=Alien?

Kennt ihr das, ihr sitzt in der Bahn, im Bus oder irgendwo wo es öffentlich ist, und holt ein Buch raus oder liest gerade eins. Und dann sind immer Leute da, die möglichst unaufällig zu euch rüberstarren, und ihr bekommt das zwar mit, aber ignoriert das weitgehend? Da frag ich mich manchmal: Bin ich ein Alien?
Ist es sowas ungewöhnliches wenn man liest? Und voralldingen wenn Jugendliche lesen? Denken Erwachsenen wirklich von uns, dass wir nur vor dem Fernseher/Computer sitzten?
Na gut, in meiner Stadt sind jugendliche Leser beinahe zu einer seltenen Rasse geworden. Denn die "Fame-Kids", lesen natürlich nicht, wie uncool. Allerdings sehe ich oft Mädchen in der Biboliothek. Aber die sind eigentlich eher normal. Jedenfalls... ich hasse es angestarrt zu werden, schließlich lesen Erwachsene doch auch, oder nicht? Aber auch unter sich ist das Thema Lesen irgendwie mit "Streber" verbunden.
Ich muss mich manchmal echt zurückhalten, wenn es darum geht was ihr gerade liest usw. kaum einer meiner Klassenkameraden liest so viel wie ich.... und damit bildet man sich schließlich auch, aber das gilt man wieder als "Besserwisser" abgestempelt.
Und bei Jungs brauch man gar nicht erst mit dem Hobby Lesen anfangen, denn dann ist am sowieso untendurch... (Grrr)
Das ist so eine Sache, ich finde es ist megaa selten, dass Jungs mal lesen, diese Rasse ist wahrscheinlich schon aussgestorben....
Dennoch, ich glotzte doch auch niemanden an, wenn er in der Bahn und Co. liest. Vielleicht nur um zu wissen, was er gerade liest. Und deswegen finde ich es auch bewundernswert, in der Gesellschaft der Starrer, wenn jemand ein Erotik-Roman liest, ist vielleicht nichts ungewöhnliches, aber für Nicht-Leser wahrscheinlich, das Event des Jahres...
Aber, egal wie oft man sich aufregt, die Leute werden immer starren und Vorurteile haben, egal in welcher Sache...


Liebe Grüße und ein Lesen in der Öffentlichkeit ohne Starren,

Paula♥